Die kalten Kachelwände eines unendlichen U-Bahn-Gangs werde in Genki Kawamuras klaustrophobischem Genre-Juwel zum metaphorischen Möbius-Band. Der urbane Raum selbst entpuppt sich als teuflische Falle, in der existenzialistisches Grauen und ethische Abstumpfung kollidieren. Topographische Einheitlichkeit und erzwungene Wiederholung stehen stellvertretend für regressive Routine und abstumpfende Assimilation. Rotierende Kamerabilder, Tracking Shots und subjektive Perspektiven steigern die Aura kriechenden Wahnsinns und panischer Orientierungslosigkeit. Auf dem narrativen Grundgerüst des kultigen Computer-Spiels errichtet der minimalistische Plot ein postmodernes Purgatorium, das den Teufelskreis des Trivialen enthüllt.