Die interessantesten Momente Zuzana Kirchnerovás autobiografisch geprägten Road Movies entstehen durch die einfühlsame Übernahme von Davids Perspektive und die Beobachtung seiner innigen Beziehung zu seiner Mutter. Zuzana Kirchnerová hat selbst ein Kind mit ASD und Down-Syndrom und ihre Erfahrungswerte scheinen durch diese zärtlichen Szenen. Deren Authentizität fehlt jedoch der übergreifenden Story, die sich an narrativen Stereotypen entlang hangelt. Zuza bleibt als Schlüsselfigur seltsam seelenlos; eine Dea ex machina, die dem nuanciert gespielten Mutter-Sohn-Drama Momentum verleiht.