Nicht nur die Gesangseinlagen und Tanznummern Amélie Bonnins musikalischer RomCom sind aus dem Takt. Speise-Metaphern betonen ständig, dass Kontraste zueinander passen. Die ziellose Inszenierung hingegen wirft zusammen, was die Klischee-Küche hergibt: Familiendrama, Romanze, Beziehungskiste und Nostalgie-Schwelgerei. Angerissene Konflikte werden weder gelöst noch ausgearbeitet. Handlung und Charaktere entwickeln sich nicht. Das Schauspiel immerhin ist solide, Szenenbild und Kostüme jedoch sind grelle Stereotypen. Der überwiegend aus Covern bestehende Soundtrack steht exemplarisch für die generische Einfallslosigkeit des cineastsichen Convenience-Foods.