„Mir scheint, es ist ein Trend“, kommentierte Johansson, als ihr auffiel, dass Filmfiguren nicht-weißer Ethnizität nicht mehr zwangsläufig von angemalten Weißen verkörpert werden. Schon eine seltsame Modelaune, wenn eine asiatische Figur von einer asiatischen Person gespielt würde, statt von Johansson. Sie sieht das Rollenangebot für weiße, nicht-behinderte, Cisgender-Menschen gefährlich schrumpfen. Dabei gebühre ihnen das Recht, „jede Person, jeden Baum oder jedes Tier zu spielen“. Wenn dadurch ohnehin in ihrer Rollenauswahl stark benachteiligte Leute praktisch gar keine Parts mehr kriegen, ist das ein Triumph der künstlerischen Freiheit. Wie Johansson sagt: "Kunst sollte frei von Beschränkungen sein." Julia Roberts wird dann die neue Harriet Tubman und Leonardo DiCaprio ist Rumi.