Jill ist etwas übergewichtig und teilt sich die Wohnung mit Jennifer, ihrer attraktiven und sehr freizügigen Mitbewohnerin. Das Model schläft mit Typen, auf die eigentlich die schüchterne Jill steht, zieht Drogen und mobbt ihre Mitbewohnerin wegen ein paar Pfunden zu viel auf den Rippen. In dieser WG herrschen Oberflächlichkeit, Selbstzweifel und Neid. Ernste gesellschaftliche Probleme, die EXCESS FLESH mit nur wenigen Figuren und verstörenden Bildern auf die Spitze treibt. Und diese Bilder zeigen wie sich die jungen Frauen Essen reinstopfen. Chips, Torte, Braten – klingt lecker, verdirbt den Appetit allerdings für Stunden. EXCESS FLESH ist das Gegenteil von Food-Porn. Das hier ist Food-Splatter! In der WG übernehmen irgendwann die Psychosen, die in Verstümmelung, Zwangsernährung und bizarrer Erotik münden. Dass Essens- und Sexszenen nur noch ein galliges Magengefühl erregen, schafft auch nicht jeder Film.