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Das filmische Gedankenspiel: Was wäre, wenn... - Teil 3

von Pascal Reis

KURABU RAIBARU

Regie: Takashi Miike (Lesson of the Evil)

Drehbuch: Takashi Miike

Darsteller: Fumi Nikaidô, Hayato Ichihara, Wu Zun

Inhalt

Ab dem 14. Lebensjahr muss jeder Japaner eine geladene Schusswaffe mit sich tragen. Die Waffen werden von der Regierung ausgegeben und mittels eines Chips ge- und entsichert. So kann es nicht vorkommen, dass es in öffentlichen Einrichtungen zu Schusswechseln kommt. Der 17-jährige Hato ist mittlerweile ein guter Schütze und im Unterrichtsfach Akkurates Zielen sogar der Klassenbeste. Nach einer überragenden Schussprüfung wird Hato vom älteren Schüler Kazama hinter die Turnhalle der Schule beordert. Dort trifft er nicht nur ihn, sondern auch sechs andere Schüler, die wie Hato äußerst begabt mit ihrer Waffe umgehen können. Kazama heißt Hato herzlich willkommen im Bullseye-Club und verrät ihm, dass es hinter der Turnhalle einen sogenannten „toten Winkel“ gibt, in der die elektronischen Sicherungen der Schusswaffen nicht funktionieren. Das nutzen die Mitglieder, um mit Schalldämpfern heimlich Schussübungen zu machen. Als ein anderer Mitschüler Hato und Kazama heimlich verfolgt, kommt er hinter das Geheimnis. Um sich Ärger zu ersparen, eröffnet der Club das Feuer und tötet den jungen Mann. Die Leiche vergraben sie im Wald. Da sie finden, dass das Erschießen von Menschen eine wesentlich spannendere Übung ist, als das bloße Zielen auf Objekte, lockt der Club immer mehr Mitschüler oder zufällige Bekanntschaften hinter die Turnhalle.

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