Die warmen Goldtöne, in denen Raam Reddy seine moderne Sage einfängt, erhitzen sich mit den unterdrückten Konflikten zu einem Lauffeuer, das die romantische Landschaft in ein Inferno verwandelt. Die symbolträchtigen Flammen brennt auch die Fassade von der harmonischen Hegemonie herunter. In der Krise enthüllt sich die zuvor nur latent präsente Selbstgerechtigkeit und Selbstsucht des vermeintlich gutherzigen Protagonisten. So wie seine hochmütigen Höhenflüge verlieren sich die märchenhaften Facetten, mit deren lyrischer Überhöhung problematischer Hierarchien die Handlung sich selbst dekonstruiert.