Als unterschwelliges Pendant seines ebenbürtig atmosphärischen ErstlingswerksGavazn(„Hirsch“) entfaltet Hadi Babaeifars vielschichtiger Beitrag zum Kurzfilmprogramm der Berlinale Generation in wenigen Minuten eine märchenhafte Aura. Symbolträchtige Szenen beschwören komplexe Motive herauf, von denen Vegetarismus nur das offensichtlichste ist. Effektive Kontraste - Empathie und Apathie, Moderne und Archaik, Tradition und Rebellion - die nicht nur das junge Zielpublikum zum Hinterfragen eigener Wertmaßstäbe anregen.