Nicht als einziger Film im Kinderprogramm der Berlinale Generation, wo Nishi Dugars zärtliches Regiedebüt uraufgeführt wird, verliert die zärtliche Geschichte mitunter ihren Fokus. Die Regisseurin widmet sich visuell und narrativ ganz der Perspektive der kindlichen Charaktere, deren intuitive Wahrnehmung des gewichtigen Geschehens um sie herum zwischen Neugier und Naivität schwankt. Dabei setzt die lichte Farbdramaturgie einen optischen Kontrast zur traurigen Thematik, untermauert von melancholischer Moral.