Bildnachweis: Falcom Media

Die Heimkinostarts der Woche

von Pascal Reis

Inhalt 

Was können die USA von anderen Ländern lernen? Michael Moore will es genau wissen und marschiert als Ein-Mann-Armee in Europa und Tunesien ein. Wo immer er seineUS-Flagge in fremden Boden rammt, will er keine Territorien und Ölfelder erobern, sondern gute Ideen. Und zwar solche, mit denen Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien gute Arbeits- und Lebensbedingungen für ihre Bürger geschaffen haben. Egal ob faire Löhne oder gesundes Schulessen, kostenlose Bildung oder menschenwürdige Gefängnisse: Michael Moore klaut alles, was erkriegen kann. Denn Europa hat Lösungen für viele Probleme, an denen die amerikanische Gesellschaft seit Jahren krankt. Je länger Michael Moore staunend durch Europa reist, um so klarer wird ihm: Der amerikanische Traum lebt! Wenn auch nur außerhalb der USA.

Auszug aus unserer Kritik 

Wer sich auf Michael Moores ganz eigene und bisweilen fragwürdige Art einlassen kann, erhält auch mit "Where to Invade Next" wieder ein ziemlich vergnügliches sowie zum Nachdenken anregendes Stück Dokumentarfilm. Auch wenn die gezeigten Beispiele oftmals sehr blauäugig und einseitig wirken, versteht es Moore, gleichzeitig sehr gut zu unterhalten, während er den Zuschauer geschickt einlullt. Ein Film, mit dem sich einiges anfangen lässt, sofern man eine gewisse kritische Distanz wahrt.

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