Rund zehn Minuten genügen Alfredo Soderguit für eine gleichsam humorvolle und hintersinnige Geschichte über Gemeinschaft, Fremdheit und Zusammenhalt, die sowohl die Jüngsten im Kinopublikum als auch Erwachsene mit ihrem visuellen Charme und soziologischen Subtext anspricht. In seiner gleichnamigen Graphic Novel verwendet der Uruguayische Autor, Zeichner und Regisseur noch ein paar Sätze Text, die noch klarer und kritischer die parabolischen Züge der humanistischen Fabel betonen. Ganz ohne verbale Sprache wirkt die Filmfassung dafür noch universeller und direkter zugänglich in ihrer animalischen Analogie von Toleranz, Hilfsbereitschaft und Freiheit.