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Ein Sack, ein Tisch, ein Film - Die Kinostarts der Woche

von Sebastian Groß

Von 1997 bis 2002 lief die Comedyshow Bullyparade auf dem deutschen Privatsender Pro7 mit wechselndem Erfolg. Für viele ist die Sendung mit und natürlich immer noch Kult. Unser Autor Stu mochte die Show auch immer, weswegen er sich sich durchaus auf Bullyparade - Der Film freute. Leider kam er äußerst enttäuscht aus den Kino. 2 Punkte für den Film und dazu eine Kritik, in der u.a. dies steht:

[...] Dabei ist es schon erstaunlich, wie ineffektiv die Macher teilweise mit cineastischen Vorlagen umgehen. In einer der ersten Episoden etwa, bekommen wir eine Parodie von Dr. King Schultz aus Django Unchained zu sehen. Eigentlich prima. Die Figur hätte so viele Eckpunkte, an denen man sich komödiantisch abarbeiten könnte, doch davon ist auf der Leinwand nichts zu sehen. Dr. Schultz bekommt hier lediglich eine Django-, pardon, Tschango-Handpuppe verpasst, mit die der Kopfgeldjäger Dialoge führt, die so manch kleinbürgerliches Kasperletheater frischer, spritziger und vor allem humorvolle hätte darbieten können. Wenigstens erweisen sich die ersten zwei Episoden aber noch ganz recht kurzweilig. Spätestens bei der letzten, ein Wiedersehen mit der Crew des Traumschiffs, ziehen sich die faulig müffelnden Humorkanonaden aber deutlich. Da werden teils simple Prämissen und Handlungsstrukturen so elendig in die Länge gezerrt, dass der Abspann wirklich etwas befreiendes hat und der Ausgang des Kinosaals zur größten Verlockung wird, auch wenn die Outtakes in den Credits zweifelsohne zum besten gehört, was Bullyparade - Der Film zu bieten hat [...]

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