Für ihre Regie-Leistung bei Die Verführten erhielt Sofia Coppola kürzlich in Cannes die Goldene Palme. Zu recht, wie unsere Autorin Lidanoir findet, die der Adaption eines Romans von Thomas Cullinan stolze 8 Punkte gibt. Ein Film, den man sich also durchaus ansehen sollte. Zur Überzeugung hier das Fazit ihrer Kritik:
Die raffinierte Parabel besticht ebenso durch schauspielerische Glanzleistungen wie durch das ausgeklügelte Arrangement von Allegorie und Interaktion. "Die Verführten" ist eine Geschichte von Trugbildern: moralischer, emotionaler und psychologischer Natur. Vor allem jedoch ist es eine genüssliche Demaskierung einstudierter Heuchelei, sowohl vor anderen als auch vor sich selbst.