Typisch Coen möchte man gerne bei „Burn After Reading“ sagen und daher war wohl auch ein Erfolg garantiert: Mit insgesamt 163 Millionen US-Dollar (bei einem Budget von gerade einmal 37 Millionen US-Dollar) finanziell einer der stärksten Filme Clooneys. Der Film selbst ist gewohnt verrückt, ungewöhnlich und blutig. Wenn auch etwas kurzweilig.
Story: Der CIA-Balkanexperte Osborne Cox (John Malkovich) wird wegen seines Alkoholproblems suspendiert. Frustriert beschließt er, seine Memoiren zu schreiben. Seiner Frau Katie (Tilda Swinton), die eine Affäre mit dem langjährigen Hausfreund Harry Pfarrer (George Clooney) hat, gefällt das gar nicht. Sie fürchtet, dass ihr Mann ihr fortan auf der Tasche liegen könnte. Um für eine mögliche Scheidung gewappnet zu sein, brennt sie die privaten Daten vom Computer ihres Mannes auf eine CD. Die Situation verkompliziert sich, als diese in der Umkleidekabine eines Fitnessstudios gefunden wird. Die Angestellten des Studios, der prollige Chad Feldheimer (Brad Pitt) und seine Kollegin Lina Litzke (Frances McDormand), die auf vier Schönheits-OPs spart, kommen auf die glorreiche Idee, die vermeintlich brisanten Daten zu Geld zu machen…
Übrigens: Tilda Swinton lehnte ihre Rolle der Katie Cox an Edna Krabappel aus den „Simpsons“ an.