In den USA sind die „Gänsehaut“-Romane von Autor R.L. Stine seit vielen Jahren ein Mega-Erfolg. Da wundert es schon, dass erst jetzt eine große hollywood-Verfilmung in die Kinos kommt. Jack Black spielt dort den Autor der bekannten wie beliebten Gruselromanen für Kinder, der das Problem bekommt, dass seine Monstergeschichten plötzlich Realität werden. Unser Smooli, ein echter Tough Guy, zeigte keine Angst und sah sich den familiengerechten wie turbulenten Gruselfilm für uns an. Wirklich angetan war er leider nicht. Nur 4 Punkte gab der dem Film und schrieb u.a.
[…] [Regisseur] Letterman, der bei „Gullivers Reisen“ bereits mit Spaß-Kanone und Sympathiebolzen Jack Black zusammen gearbeitet hat, geht dabei alles andere als bescheiden an diese Aufgabe heran. So fängt er direkt mit einer Kopie der ersten Bilder aus Kubricks „Shining“ an und lässt die Kamera über die Bäume und ein einzelnes Auto schweben. Der junge Zach und seine Mutter ziehen in ein neues Haus in eine Stadt, von der noch nie irgendjemand mal gehört hat. Ob sie nicht lieber nach Nordkorea ziehen könnten, fragt Zach (Dylan Minnette) seine Mutter. Das ist (ob das gut oder schlecht ist, müssen Sie entscheiden, liebe/r Leser/in) einer der besseren Sprüche, die sich die Drehbuchautoren Scott Alexander und Larry Karaszewski aus den Rippen geleiert haben. Das soll aber ganz und gar nicht heißen, dass es sich bei „Gänsehaut“ etwa um einen unlustigen oder gar langweiligen Film handeln soll. Dem ist nämlich nicht so, im Gegenteil. Dem Film gelingt es, sobald er erst einmal die Einleitung hinter sich gelassen hat und der Wahnsinn hier seinen Lauf nimmt, das Tempo einigermaßen hoch zu halten. Vorausgesetzt natürlich, dass man sich hier gefangen nehmen lässt. Von den gelungenen Animationen, dem komödiantisch gelungenen Timing, eher nicht aber von dem Protagonisten Zach. Der funktioniert als Identifikationsfigur ebenso wenig wie sein Sidekick Champ (Zahnfleisch-Model Ryan Lee) oder seine love interest Hannah (Odeya Rush). Einzig RL Stine selbst (gespielt vom Gewinner der Gold-Medaille der coolen Leute: Jack Black) funktioniert als Magnet für die Sympathien und Aufmerksamkeit des Zuschauers […]