Beginnen wir mit dem größten Star, den es diese Woche neu im Kino zu entdecken gibt: Gott. In „Das Brandneue Testament“ erfahren wir, dass Gott nicht nur ein echtes Arschloch ist, sondern außerdem auch noch Belgier. Kann’s noch schlimmer kommen? Aber sicher. Obendrein veröffentlicht seine kleine Tochter auch noch die Todesdaten eines jeden Menschen. Unsere Autorin Malinche war sehr angetan von der etwas anderen Komödie, vergab 8 Punkte und sagt u.a. folgendes:
[...] Wer jetzt findet, dass diese Zusammenfassung sich absurd liest: Ja, das ist sie. Wer glaubt, dass sich hinter der kruden Story ein durch und durch klamaukiger Film verbirgt: Nichts weniger als das. »Das brandneue Testament« macht von vorne bis hinten diebischen Spaß, das ja — gleichzeitig werden all die schrägen Einfälle mit einer Liebe zum Detail und einer Poesie erzählt, die einem das Herz wärmt. »Ich habe einfach nur ein Märchen erzählt«, sagt Regisseur Jaco von Dormael. Und das hat er mit einem Charme getan, der typisch für das französischsprachige Kino erscheint und stellenweise an »Die fabelhafte Welt der Amélie« erinnert, ohne jemals abzukupfern [...]