Die Story:
Auf einer Hexenkonferenz stellt die Oberhexe Eva Ernst einen teuflischen Plan vor: in allen Candy Stores Englands soll Schokolade verkauft werden, die Kinder innerhalb von zwei Stunden in Mäuse verwandelt. Der neunjährige Luke und seine Oma Helga stellen sich den Hexen entgegen.
Was gelernt?
Wer von Fremden Schokolade annimmt muss sich nicht wundern, wenn man kurze Zeit nach dem Genuss sich in eine Maus verwandelt.
Das Trauma:
Regisseur Nicolas Roeg (Wenn die Gondeln Trauer tragen) scheint seine Freude zu haben, Kinder zu verängstigen. Zu Beginn ist es schon alles andere als erfreulich in diese seltsame Welt der bösen Hexen abzutauchen. Wenn es aber zur Demaskierung kommt rast das Trauma-Meter rasch auf den Maximalpegel. Die Hexen, vor allem ihre Anführerin (siehe Bild), sind nicht etwa klassische Märchenfiguren mit Warzen auf der Nase und Buckeln, sondern dämonische Fratzen, die an die Kreaturen aus Legende erinnern. Wenn sich Oberhexe Eva regelrecht die Haut von Gesicht zieht, um ihr wahres Äußeres zu präsentieren, ist das fast so traumatisch, wie der Tod des geliebten Hamsters.
Trotzdem ansehen?
Ja. Aber bitte nicht als Kind. Dafür ist der Film dann doch einfach zu gruselig. Wer das nötige Alter hat, dürfte dann auch den schwarzen Hhumor schätzen, der hier durch jede Ritze suppt.