Der Pesthauch autoritären Absolutismus und generationsübergreifender Gewalt, der als psychosomatisches Phänomen in das Leben des Protagonisten drängt, beherrscht auf künstlerischer Ebene auch Lav Díaz. Sein elegisches Epos investiert die langwierige Laufzeit in das geschliffene Gewissensbild eines konditionierten Kämpfers. Dessen detaillierte Charakterisierung steht jedoch in auffälligem Gegensatz zu den reduktiven Rollen weiblicher Figuren, deren wichtigster jede psychologische Plausibilität verehrt wird. Weibliches Leid erscheint momentan, männliches monumental. Jene toxischen Tropen durchziehen die militarismuskritische Memoire gleich des titelgebende Topoi.