Inspiriert von persönlichen Erfahrungen im unmittelbaren Familienkreis übersetzt Johanne Gomez Terrero Erlebnisse und Empfinden ihre Protagonisten in ein metaphysisches Mosaik. Das vereint theaterhafte Tableaus, objektive Observation und metaphysische Mystik zu einem ästhetisch und analytisch ebenbürtig autarken Amalgam. Dessen stilistischer Syntax ringt mit dem beachtlichen Ballast sozialkritischer, systemanalytischer und spiritistischer Ambitionen. Doch trotz der Tendenz zur narrativen Zerfaserung in zu viele Themen von Marginalisierung bis Maschinisierung schaffen die kraftvollen Darstellungen und intuitiven Introspektion ein fesselndes Persönlichkeitsprisma.