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Moviebreak auf der Berlinale 2019

von Pascal Reis

Der Kinoauftritt des von Sydney Pollack gefilmten Live-Mittschnitts nach über 40 Jahren ist ein fragwürdiger Tribut an eine grandiose Sängerin. Aretha Franklin ist Mittelpunkt und Herz der schlichten Aufnahme, die allein von und dank ihrer Präsenz lebt. Visuell bleibt die restaurierte Fassung dabei so unbefriedigend wie inszenatorisch. Zufälligkeit liegt in Bildern einer nichtsdestotrotz packenden musikalischen Darbietung. Für die Vertreiber scheint die lebendige Schaffenskraft nur Vehikel bizarren posthumen Kommerzes. Dieser tilgt sogar Pollacks Regie-Credit und nennt als Schöpfer Elliott. Der sollte mal einen anderen Franklin-Song hören: „R-E-S-P-E-C-T …“

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