Unterstützt von überzeugenden Darstellerinnen inszeniert Xue Bai vor politisch und gesellschaftlich gespaltener Kulisse einen Jugendkrimi, der trotz der relevanten Story hinter den dramaturgischen Möglichkeiten zurückbleibt. Eine aufgezwungene Moral und zu viele unrealistische Wendungen sorgen dafür, dass der verwickelte Plot immer wieder in narrativen Konventionen versandet. Die sollen Spannung kreieren, wo psychologische Vertiefung der Charaktere und umfassendere Einblicke in die interkulturellen und privaten Konflikte von Hongkongs Jugend effektiver wären.