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Press Play Episode2: Shadows of Doubt

von Sebastian Pierchalla

Mittlerweile dürfte auch dem größten Kritikern klar sein, dass Videospiele weder verdummen, oder gar zu Gewalttaten verleiten und vor allem sind sie schon lange keine Randerscheinung mehr, denn heutzutage spielt eigentlich so gut wie Jeder. Vom Leistungssportler, der nach dem Training bei einer Runde „Call of Duty“ abschaltet, bis hin zur gelangweilten Hausfrau, die in ihrer Freizeit auf dem Handy mit Vögeln auf die Befestigungsanlagen von fiesen Schweinen wirft.
Auch in Hollywood lässt sich dieser Trend erkennen und so spielt ein Hulk Hogan in "Suburban Commando“ vergnügt Segas Spiehallen Klassiker „Afterburner“ und Michael J. Fox darf in „Back to the Future 2“ sogar einen Blick auf ein Videospiel aus der Zukunft wagen, auch wenn dieses verblüffende Ähnlichkeit mit dem NES Spiel „Wild Gunman“ besitzt.

Für Kopfschütteln sorgt jedoch oft der völlig dilettantische Umgang mit diesem Medium, denn oftmals drücken die Schauspieler einfach wüst auf sämtliche Tasten, während auf dem Bildschirm ein vorgerechnetes Video abläuft. Hier und da fehlt einfach das Modul und in extremen Härtefällen ist die Konsole noch nicht einmal eingeschaltet, was selbst Leute ohne eine Affinität zu Videospielen auffallen dürfte.
Auch fällt zunehmend auf das im Grunde egal ist was den nun eigentlich gespielt wird, da die Auswahl in der Regel an Werbedeals gekoppelt ist und nur selten einen richtigen Beitrag zur Handlung des Filmes beisteuert.

Wie man ein Spiel auf intelligente Art und Weise in die Handlung einbauen kann bewies 2007 das Drama "Reign Over Me" mit Adam Sandler und Don Cheadle.

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