Ikigami ist ein hierzulande leider viel zu unbekannter und unterschätzter Film. Er erzählt eine tieftraurige, aber auch wunderschöne Geschichte die vor allem dank der sympathischen Charaktere berührt. Dabei wird der Film - für japanische Verhältnisse - selten zu kitschig oder sentimental.
Story: Um die Bürger zu schützen und den Wohlstand zu sichern, beobachten Überwachungskameras jeden Schritt. Ein Gesinnungskomitee stellt sicher, dass niemand auf falsche Gedanken kommt. Damit die Menschen ihr Leben zu schätzen lernen, führt der Staat eine flächendeckende Impfung ein, bei der jedem Tausendsten eine todbringende Kapsel injiziert wird. 24 Stunden vor dem festgesetzten Ableben erhält der Todgeweihte einen Bescheid über sein bevorstehendes Ende. Einer, der diesen "Ikigami" überbringen muss, ist der junge Fujimoto. Als Botenjunge des Todes muss er die Reaktionen seiner "Kunden" ertragen und dieser Job lässt ihn nicht lange kalt.