Nachdem John Badham schon bewiesen hatte, dass Technologie nicht gut für den Menschen ist („Das fliegende Auge“, „War Games“), hätte man „Nummer 5 lebt!“ wohl eher mit ängstlicher Skepsis angehen sollen. Doch ist der als Mikrochip-Soldat erdachte Protagonist schlicht der Gegenentwurf zu Badhams erwähnten Werken und macht den Menschen dieses Mal in Teilen zum Buhmann. Wortwörtlich wie vom Blitz getroffen entwickelt der Roboter ein eigenes Bewusstsein, bringt damit das Militär zur Weißglut und seinen Erbauer Steve Guttenberg sowie den Zuschauer zum Staunen und Lachen. Das fasziniert uns heute noch genau so wie früher, so dass wir seinen Namen als Platzierung für bare Münze genommen haben.