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Vergesst die Liebe, preiset den Hass: Die Hassfilme der Redaktion

von Pascal Reis

10. Need for Speed

Natürlich hatten die Need for Speed-Games nie die atemberaubendste Story, aber ich glaube der Großteil an Konsolenbesitzern hatte mindestens mit einem Teil der Serie Spaß daran mit aufgemotzten Karossen durch die Straßen zu bollern. Als es dann hieß, es kommt ein Film zu der Serie, wusste ich zunächst nicht was ich davon halten sollte. Und tatsächlich wurden meine aufkommenden Befürchtungen war. Ein Film, der nichts aussagt, der sich einfach nur leer anfühlt. Selten hat sich Zeit so verschwendet angefühlt, wie bei diesem Kinobesuch.

9. Teenage Mutant Ninja Turtles

Ich war als junger Spross ein großer Fan von den pizzaliebenden Schildkröten, doch musste Michael Bay nach Transformers auch noch eine zweite Kindheitserinnerung zerstören? Mies aussehende Schildkröten und ein CGI-Gewitter bringen mich bei diesem Streifen einfach auf die Palme.

8. Batman & Robin

Muss ich noch mehr sagen außer George Clooney mit Batnippel? Vielleicht noch der Spruch „Dann lasst uns das Eis mal brechen“ von Arnold Schwarzenegger als Mr. Freezee? Oder die guten alten Fake-Lippen, die Chris O`Donnell gegen die Küsse von Poison Ivy benutzt. Dieser Film bietet einem, egal ob Batman-Fan oder nicht, mindestens alle 2 Minuten eine Anlaufstelle um zu Fluchen. Außer für ein Trinkspiel ist Batman & Robin zu nichts zu gebrauchen.

 7. Per Anhalter durch die Galaxis

Ich habe weder das hochgelobte Buch gelesen noch das angepriesene Hörspiel gehört und doch hat mich dieser Film im Kino so derart aufgeregt, dass ich mich mehrmals überreden lassen musste, nicht aus dem Saal zu gehen. Dieser Film ist soabsurd, dass mir hier einfach die Worte fehlen.

6. Collide

Nicolas Hoult, Felicity Jones, Anthony Hopkins und Sir Ben Kingsley. Hört man diese Namen so assoziiere ich damit gute Filme wie Das Schweigen der Lämmer, Ghandi, Mad Max: Fury Road oder zuletzt jetzt Rogue One: A Star Wars Story. Doch was sie hier gemeinsam haben ist, dass sie allesamt in einem Film zu sehen waren, der nichtnur die Tachonadel auf 180 bringt, sondern auch meinen Puls. Mit absolutIce unsinnigen Aktionen und peinlichen Sprüchen schämt man sich durch diese US-amerikanische Version von Alarm für Cobra 11.

5. Drive Angry

Nicht nur Nicolas Cage ist angry wenn er mit seiner Mordskarre durch die Gegend scheppert, sondern auch ich wenn ich an diesen Film denken muss. Cage macht ja häufiger mal etwas, sagen wir sonderbare Filme, aber dieses Werk führt die Liste seiner furchtbaren Filmografie ganz deutlich an.

4. Alien Resurrection

Und noch ein weiteres grandioses Franchise, dass mit dem 4. Teil ins Klo griff. Trotz Wechsel des Regisseurs von Fortsetzung zu Fortsetzung hat es die Alien-Reihe geschafft ihre Stärke zu behalten. Doch dann kam Alien Resurrection und nahm mir in weniger als zwei Stunden die Begeisterung.

3. Stirb Langsam 4.0

Während manche Leute den dritten Teil der Stirb Langsam-Reihe schon als Anfang vom Ende bezeichnen, bin ich ein großer Fan dieses Films. Als dann John McClane 2007 wieder zurückkehrte, hat er nicht nur seine Haare verloren, sondern auch seineGlaubwürdigkeit. Eine Reihe die mir so viel Spaß und Action schenkte wurde mit Karacho gegen die Wand gefahren. Und wenn man dann Leute fragt, was sie denn von Stirb Langsam halten, dann heißt es: „Ach, ist das nicht der Film, wo Bruce Willis n Heli mit nem Auto killt?“ Da kann man dann nur noch die Hände überm Kopf zusammenschlagen.

2. Suicide Squad

Ich würde mich nicht unbedingt als großen DC-Fan bezeichnen, wenn es aber um Batman und seine Widersacher geht, bin ich sofort dabei. Nach dem enttäuschendenBatman vs. Superman habe ich gehofft, dass Suicide Squad wenigstens durchschnittliche Unterhaltung bietet, doch was wir bekamen war ein schwachsinniger, kunterbunter und gleichzeitig irgendwie auch grauer Stuss von einem Blockbuster. Man hatte so ein tolles Franchise, so tolle Figuren, so viele Möglichkeiten und man hat absolut nichts daraus gemacht. Deshalb war Suicide Squad einer meiner größten Aufreger 2016.

1. Ratchet und Clank

Da die Liste an miserablen Videospielverfilmungen leider ziemlich lang ist, hatte ich an Ratchet and Clank keinerlei hohe Erwartungen. Doch trotz dieser niedrigen Erwartungshaltung habe ich selten solch eine Dreistigkeit und Unverschämtheit auf der Leinwand gesehen. Bei diesem Film hat man einfach die Zwischensequenzen eins zu eins aus dem gleichnamigen Videospiel genommen und einfach noch ein paar weitere erstellt, um diese dann gebündelt als Kinofilm präsentieren zu können. Da macht ein einziger Film ein so schönes Franchise direkt zum Schund.

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