And the winner is... "Taxi Teheran" hat bei der diesjährigen Berlinale den Goldenen Bären für den Besten Film erhalten, seinem Regisseur Jafar Panahi wurde durch ein Urteil, dass für ihn Gefängnisstrafe von sechs Jahren, sowie einem 20 jährigen Reise-und Berufsverbot bedeutet, an der Teilnahme der Verleihung gehindert. Sein Fall löste international viele Proteste aus und dutzende renommierte Filmmacher setzten sich für Panahis Freilassung ein.
Mit der Berlinale ist Panahi seit jeher eng verbunden, saß er doch bereits mehrfach in der Jury. 2011 wurde ihm sein Platz freigehalten, um ein Statement gegen das Urteil, welches seine Anwältin als "Propaganda gegen das System" bezeichnet, zu setzen. Sein in diesem Jahr ausgezeichneter Film wurde unter den widrigsten Bedingungen gedreht und außer Landes geschmuggelt. Dabei spielt er selbst einen Taxifahrer, dessen Gäste einen Spiegelbild der manigfaltigen Probleme seinen Herkunftslandes bilden.
Die Jury der Berlinale urteilte, Panahi habe einen Liebesbrief an das Kino verfasst und sich nicht erlaubt, mit Wur und Frustration auf sein Berufsverbot zu reagieren.