Eins haben wir Menschen auf dem gesamten Globus gemein. Jeder von uns beißt irgendwann mal ins Gras. Wünschenswert ist es da, dass der Abgang so problemlos wie möglich von statten geht. Leider ist das nur wenigen Menschen bestimmt, viele quälen sich mit unheilbaren Krankheiten noch lange Jahre. Das soll hier keine Debatte über das für und wieder von Sterbehilfe sein und der israelische Film "Am Ende ein Fest" will da auch keine Antwort auf die Frage geben.
Viel eher zeigt er auf eine schwarzhumorige Seite, wie Menschen mit dem Thema Tod und Sterbehilfe im direkten Angesicht umgehen. Mit einer selbstgebauten Maschine wollen das Ehepaar Yehezkel (Ze'ev Revach) und Levana (Levana Finkelstein) den Mann einer Freundin erlösen. Über einen Knopf kann der sich selbst mit einem Narkotikum und einer tötlichen Injektion wohin auch immer befördern. Doch die Nachfrage stellt sich als größer heraus, als anfangs angenommen...
Der Film räumte im Herkunftsland Isreal einige Preise ab und auch international war er erfolgreich. So konnte man den Publikumspreis beim 71. Venice Film Festival im Jahr 2014 abgreifen. Publikumspreise sind ja bekanntlich ein Indikator abseits der Kritiker und hier scheint man voll gepunktet zu haben.