Von Dracula bis Frankenstein: Wie Universal den Horror prägte
Wenn man an klassische Horrorfilme denkt, führt kein Weg an Universal Pictures vorbei. In den 1930er-Jahren legte das Studio mit ikonischen Werken den Grundstein für das Genre, wie wir es heute kennen. Dracula (1931) mit Bela Lugosi und Frankenstein (1931) mit Boris Karloff setzten neue Maßstäbe für Atmosphäre, Maskenbild und Inszenierung. Die Filme wurden zu kulturellen Phänomenen und machten ihre Hauptdarsteller zu Legenden.
Universal prägte nicht nur das visuelle Vokabular des Horrors, sondern auch seine Stars. Neben Karloff und Lugosi sind hier Lon Chaney Jr. als Wolfsmensch und Claude Rains als Der Unsichtbare hervorzuheben. Diese Schauspieler verkörperten archetypische Figuren, die bis heute in der Popkultur präsent sind.
Auch in späteren Jahrzehnten blieb Universal im Horrorgenre relevant. In den 1950ern brachte das Studio den Creature Feature-Boom mit Der Schrecken vom Amazonas (1954) voran. Und selbst in der Moderne greift Universal immer wieder auf seine Tradition zurück – zuletzt mit Neuinterpretationen wie Wolf Man (2025).