Bildnachweis: © Neue Visionen | Szene aus "Die perfekte Kandidatin"

Arabische Ärztin will in den Stadtrat: Seht den deutschen Trailer zu "Die perfekte Kandidatin"

von Sebastian Groß

Regisseurin machte sich mit Das Mädchen Wadjda einen Namen. Ihr darauf folgender Film Mary Shelley - Die Frau, die Frankenstein erschuf konnte an diesen Erfolg leider nicht anschließen, aber vielleicht gelingt ihr das ja mit Die perfekte Kandidatin, der am 12. März in den deutschen Kinos startet. Unten haben wir euch den ersten deutschen Trailer eingefügt. Zunächst aber noch die offizielle Synopsis von Die perfekte Kandidatin:

Maryam ist eine Ärztin in einer kleinen Stadt in Saudi-Arabien. Trotz ihrer exzellenten Fähigkeiten muss sie sich jeden Tag aufs Neue den Respekt der Mitarbeiter und der Patienten erkämpfen. Wütend macht Maryam vor allem der Zustand der Straße vor der Klinik. Weil die Stadt die Zufahrt nicht asphaltiert, bleiben die Patienten regelmäßig im Schlamm stecken. Maryam will Veränderung und bewirbt sich um eine bessere Stelle in Dubai. Doch wegen einer Formalität und weil sie keine männliche Begleitung hat, lässt man sie nicht reisen. Maryam sucht Hilfe bei einem entfernten Cousin. Doch der Zufall will es, dass der als Beamter nur Kandidaten für die anberaumte Wahl des Stadtrats empfängt. Vor allem aus Trotz erklärt sich Maryam kurzerhand zur Kandidatin. Erst später wird ihr klar, welche Chance zwischen der bürokratischen Willkür lauert: als Stadträtin könnte sie die Asphaltierung der Klinik-Zufahrt selbst in die Hand nehmen. Maryam und ihre beiden Schwestern treten eine Kampagne los, die nicht zu übersehen ist. An jeder Ecke lauern Restriktionen für Frauen; trotzdem wird Maryams Stimme lauter, ihre Auftritte mutiger, ihre Forderungen radikaler. Die junge Ärztin, die vom lang erkämpften Recht auf ein eigenes Auto wie selbstverständlich Gebrauch macht, besteht nun auch auf die Straße, auf der sie fahren kann.

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