Bildnachweis: © Netflix | Motiv von "Kaos"

Götterdämmerung: Netflix zieht bei "Kaos" mit Jeff Goldblum nach nur einer Staffel den Stecker

von Thomas Repenning

Seit dem 29. August ist Kaos auf Netflix zu sehen und hatte dort innerhalb kürzesterzeit Kritiker wie Publikum mit seiner ungewöhnlichen griechischen modernen Götter-Tragödie überzeugen können. Allerdings wohl nicht für Netflix: Denn nun hat der Streamingdienst überraschend die Serie mit Jeff Goldblum als Göttervater Zeus abgesetzt. Damit hat die Serie zwar ein recht abgeschlossenes Ende, wird mit seinen Figuren aber nicht weitererzählt. 

Das sind enttäuschende Neuigkeiten, insbesondere weil Serienschöpfer Charlie Covell letzten Monat erwähnte, dass er hinsichtlich der Chancen einer Fortsetzung der Serie optimistisch sei. Im Gespräch mit Cosmopolitan UK sagte er, dass Netflix die Show „sehr unterstützt“ habe, bevor er hinzufügte: „Ich denke, dass alles möglich ist. Mein Traum waren drei Staffeln. Ich habe viele Ideen und ein klares Gespür dafür, was ich damit machen möchte.“ Er fügte hinzu, dass die potenzielle und nun noch nicht realisierte zweite Staffel voller Potenzial sei.„Es gibt definitiv noch mehr. Ich wollte auch kein Ende machen, das ein totaler Cliffhanger ist. Ich hoffe, dass es sich als eigenständige Staffel zufriedenstellend anfühlt, und es gibt immer Hoffnung auf mehr. Denn ich würde wirklich gerne mehr machen und mit diesen Schauspielern und diesem Team zusammenarbeiten. Es war ein bisschen wie ein wahrgewordener Traum.“

Story: Als Zeus eines Morgens aufwacht und eine Falte auf seiner Stirn bemerkt, löst dies eine Kettenreaktion aus Paranoia und Neurose aus. Zeus ist überzeugt, dass sein Untergang unmittelbar bevorsteht, und findet sich in einer Welt wieder, die im Chaos versinkt. Unterdessen ergreifen sterbliche Menschen die Gelegenheit, die Götter herauszufordern und nutzen dabei deren Arroganz und Selbstgefälligkeit aus. Neben Goldblum sind unter anderem auch  und  in der Serie zu sehen.

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