Was dreht er wohl als nächstes? Diese Frage ging vielen Cineasten durch den Kopf, nachdem sie „The Wolf of Wall Street“ gesehen hatten. Schnell kam heraus, dass Martin Scorseses nächster Film das Drama „Silence“ ist. Dabei handelt es sich um die Geschichte zweier Jesuiten-Priester, die im 17. Jahrhundert nach Japan reisen und dort Zeuge von brutalen Verfolgungen werden. Für den Regisseur nicht der erste, filmische Ausflug nach Asien. Bereits 1997 drehte er das Tibet-Drama "Kundun".
"Silence" basiert auf dem gleichnamigen Roman des japanischen Autor Shusaku Endo aus dem Jahre 1966. Adaptiert wurde der Roman von Scorsese selbst sowie Jay Cocks, der mit Scorsese bereits an Werken wie „Gangs of New York“ zusammenarbeitete. Dort lernte Scorsese auch Liam Neeson kennen, der in „Silence“ eine der Hauptrollen spielt. Außerdem noch mit dabei sind Andrew Garfield, Adam Driver und Ciarán Hinds.
Auf dem aktuell auslaufenden Los Cabos Filmfestival wurden kürzlich erste Szenen des Films gezeigt. Laut des anwesenden Produzenten Gaston Pavlovich, sitzt Scorsese zurzeit am finalen Schnitt des Films. Geplant sei es, das Drama nächstes Jahr bei den Filmfestspielen von Cannes der Weltöffentlichkeit vorzustellen. Des Weiteren gab Pavlovich an, dass die Dreharbeiten äußerst anstrengend waren. So wurde der Dreh einmal sogar in Taiwan durch ein Erdbeben der Stufe 6,1 durcheinandergewirbelt.
Einen bestätigten Starttermin hat "Silence“ bislang noch nicht. Wem die Geschichte aber interessiert, der kann sich gerne auch die erste Verfilmung des Buches, „Chinmoku“, aus dem Jahre 1971 ansehen.
Wie sehr seid ihr gespannt auf "Silence"?