Bildnachweis: © Concorde | Die Hauptdarsteller aus "Allegiant"

"Allegiant" geht an den Kinokassen unter: Ist die Teilung in zwei Filme Schuld?

von Sandra Scholz

Es ist seit einigen Jahren eine ungeschriebene Regel in Hollywood: Young Adult Romanverfilmungen, also Geschichten die sich vornehmlich an ein jugendliches Publikum richten und bei der Jugend beliebte Bücher filmisch umsetzen, haben Hochkonjunktur. Doch damit kam auch ein kontrovers diskutierter Trend auf: Die Aufteilung des letzten Buches einer Reihe in zwei Filme. Den Auftakt lieferte "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", "Twilight" und "The Hunger Games: Mockingjay Part 1" folgten. Nicht immer nahmen die Fans diese Aufteilung als positiv wahr. Doch die Kassen klingelten trotzdem beständig. Sicher auch, weil die Zugkraft der jeweiligen Hauptdarsteller einen großten Anteil der Besucherzahlen ausmachte.

Mit "Die Bestimmung - Allegiant" mit Shailene Woodley in der Hauptrolle dürfte die Aufteilung finanziell zum ersten Mal nach hinten losgegangen sein. Nicht einmal 30 Millionen Dollar werden dem vorletzten Teil der Reihe für sein Startwochenende in den USA prognostiziert. Bei geschätzten Produktionskosten von rund 110 Millionen Dollar und den teils vernichtenden Kritiken steht für Lionsgate also ein Problem vor der Tür. Denn das dritte und finale Buch ist aufgrund seines tristen Abschluss selbst bei Fans der Serie nicht besonders beliebt. Die Aufteilung in zwei Filme ist also gleich doppelt fragwürdig, denn wer geht schon gerne ins Kino um sich mal so richtig runterziehen zu lassen? Dass der Abschluss der Reihe nicht, wie die bisherigen Filme im März, sondern erst im Juni 2017 startet könnte sich ebenfalls als Problem erweisen.

Was haltet ihr von der Aufteilung eines Buches in zwei Filme? Welche Beispiele fandet ihr gelungen, wo hättet ihr lieber darauf verzichtet? Und werdet ihr euch "Allegiant" anschauen?

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