Dass Rogue One, der erste Stand-Alone-Film des Star-Wars-Franchise, diesen Sommer aufwendige Nachdrehs hatte, ist ein alter Hut. Doch die Nachdrehs sorgten nun für eine personelle Veränderung hinter den Kulissen des Blockbusters. So war ursprünglich der Grand Budapest Hotel-Komponist Alexandre Desplat dafür angeheuert wurden, den Score von Rogue One zu erschaffen. Jetzt nach den Nachdrehs muss der Soundtrack aber teilweise angepasst, verändert oder sogar komplett ausgetauscht werden, allerdings lässt Desplats Terminkalender dies nicht zu, weswegen nun Ersatz her muss. Dass Star Wars-Urgestein John Williams für den Score des Films nicht zur Verfügung steht, ist seit längerem klar (wir berichteten).
Der US-Komponist Michael Giacchino wird Desplats Arbeit übernehmen. Zu Giacchino musikalischen Werken zählen diverse Soundtracks für Pixar (für seine Oben-Komposition erhielt er einen Oscar) sowie Jurassic World und StarTrek Into Darkness. Als nächstes bekommen wie seine Musik in Doctor Strange zu hören. Für Giacchino, der seine Karriere als Composer für Videospiele begann, ist es übrigens nicht die erste Arbeit an einem Sternenkrieg-Film. In Star Wars: Das Erwachen der Macht fungierte er als Statist und durfte kurz als Storm Troopers durchs Bild laufen.
Rogue One: A Star Wars Story von Regisseur Gareth Edwards startet am 15.Dezember in den deutschen Kinos. Zum Ensemble gehören u.a. Felicity Jones, Mads Mikkelsen, Ben Mendelsohn, Alan Tudyk, Forest Whitaker, Diego Luna, Riz Ahmed und Donnie Yen. Die Story ist vor den Ereignissen des ersten Star-Wars-Kinofilms von 1978 angesiedelt und dreht sich um eine abtrünnige Rebellengruppe, die versucht, die Pläne des Todessterns zu stehlen. Seht hier den letzten Trailer zum Blockbuster.
Seid ihr traurig, dass Desplat nun doch nicht für "Rogue One" komponiert?