Es sollte für Warner eigentlich ein großer Hit werden und der Anfang einer Kinoreihe, doch zumindest in den USA floppte King Arthur: Legend of the Sword gehörig. In 3702 amerikanischen Kinos lief der Actionfilm mit phantastischen Mittelalter-Setting an, jedoch erwirtschaftete er am Startwochenende nur magere 14,7 Millionen US-Dollar (bei einem geschätzten Budget von 175 Millionen US-Dollar) und landete auf Platz 3 der US-Kinocharts.
Auf Platz 2 landete der andere, große Neueinsteiger der Woche, die Komödie Mädelstrip mit Amy Schumer und Goldie Hawn in den Hauptrollen. Diese wurde in knapp 200 Kinos weniger gezeigt, spülte aber immerhin schon über 40 Millionen US-Dollar in die Kassen von 20th Cenutry Fox. Auf der Pole Position steht immer noch das Sequel zu Guardians of the Galaxy (von über 4300 Kinos gezeigt, bislang über 240 Millionen US-Dollar eingespielt).
In Deutschland steht es hingegen nicht so schlimm für den Film von Guy Ritchie. Je nach Hochrechnung konnte er zwischen 160.000 und 175.000 Zuschauer in die Kinos locken, aber auch in den hiesigen Kinos konnte er sich nicht gegen Guardians of the Galaxy Vol. 2 behaupten, der hierzulande bereits seit dem 27. April in den Kinos läuft (in den USA wurde er eine Woche später veröffentlicht).
Ob King Arthur: Legend of the Sword wie geplant fortgesetzt wird, muss sich also zeigen. Geht man nur vom US-Einspielergebnis des sehr wichtigen Startwochenendes aus, so bleibt es fraglich, ob der Film mit Charlie Hunnam und Jude Law wirklich weitergeführt wird. Allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass ein Film in den USA hinter den Erwartungen bleibt, aber im Ausland dafür richtig gut läuft. Warner dürfte also aktuell hoffnungsvoll auf die Zahlen der anderen Kinomärkte schielen.
Wird Warner Abschied nehmen, von der Idee "King Arthur" fortzusetzen?