Die Motive und Aussagen, die sich in Sabrina Zhaos traumwandlerische Exkursion an den wahrhaftigen Schauplatz einer fiktiven Handlung hineininterpretieren lassen, sind ebenso zahlreich wie beliebig. In erschöpfenden Endlos-Einstellungen verfolgt die Filmemacherin in ihrem abendfüllenden Debüt weniger ein konkretes dramaturgisches Ziel als Fetzen von Träumen und Eingebungen. Entstanden ohne Drehbuch und vorgegebene Struktur, bleibt den kühlen Bildern als Verankerung einzig die Anspielung auf den Klassiker, von dem sie sich nachdrücklich distanziert. So bleibt namenlose Nichtigkeit.
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