Ein solides Ensemble, eine Handvoll netter Gags und flottes Handlungstempo sind ein unzureichender Ausgleich für die penetrante Überheblichkeit mit dezent nationalistischem Drall. Das wirkt in einer Kinderkomödie noch unangenehmer als die veralbernden Verweise auf erwachsenere Konfliktthemen wie Trailer-Prostitution, biografische Traumata, Diktatur und wirtschaftliche Abhängigkeit. Statt hier echte Toleranz und Intelligenz zu zeigen, gratuliert sich die Familienunterhaltung mit Spießbürger-Prädikat dafür, dass sie nicht mehr an Gottes allheilige Schöpfung glaubt und Greta Thunbergs Frisur kennt.
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