Es braucht keine esoterische Affinität, um im Chelsea Hotel die Geister des Gestern zu spüren. Aber doch mehr als ein paar Unterhaltungen mit den verbliebenen Mietparteien, die verständlicherweise angesichts fortschreitender Sanierungsarbeiten mehr um ihre Existenz fürchten als den fast mythischen Nimbus des geschichtsträchtigen Schauplatzes. Dessen Faszination erschließt sich nur bruchstückhaft jenen ohne detailliertes Vorwissen über die bewegte Biografie dieses Ortes. Von der wollten Amélie van Elmbt und Maya Duverdier womöglich vor allem selbst Teil sein.