In lakonischen Szenen zwischen Hyperrealismus und surrealer Symbolik fängt Songyeol Park mit Co-Drehbuchautorin Won Hyang-ra die Resignation, Scham und Ausweglosigkeit unaufhaltsamer Verarmung ein. Die Privatsituation der arbeitslosen Figuren zieht explizite Parallelen zur pandemischen Situation. Ausschluss von sozialer Teilhabe und Isolation ist ein deprimierender Dauerzustand, der Außenstehenden als Beweis charakterlicher Minderwertigkeit gilt. Armut ist aus Gesellschaftsperspektive eine ansteckende Krankheit. Die brutale Tristesse durchbrechen Momente staubtrockener Komik, doch das Lachen würgt der nächste Tiefschlag ab.