Von den einschläfernden Aufnahmen meist entvölkerter Bauten und Gegend, inmitten derer verwackelte Heimvideos wie krachende Action wirkt, erlöst ein tumber Twist. Drin enthüllt Jerónimo Rodríguez seinen monotonen Kinokatalog als den sinnbefreiten Selbstzweck, als der es von der ersten Einstellung an durchschaubar ist. Das hier zu verraten ist kein Spoiler, sondern eine Warnung, nicht in Erwartung tieferen inhaltlichen Zusammenhangs oder dramaturgischen Gehalts Lebenszeit zu verschwenden. Im Zug aus dem Fenster zu gucken ist ein cineastischeres Erlebnis.