Der Titel meint neben dem Uhrwerk-Kleinteil, dass Cyril Schäublins nach eigener Aussage selbst in Uhren baute, politische Aufbruchstimmung und amouröse Rastlosigkeit. Viel zu spüren ist davon allerdings nicht in der mit wahren Begebenheiten verbauten Fiktion. Deren biografische, wirtschaftliche und soziale Aspekte sind nur schmückendes Beiwerk des mechanischen Plots. Dessen Interesse gilt mehr Handwerk als den von überforderten Laien dargestellten Charakteren. Starre Fernaufnahmen, zähe Dialoge und einlullender Vortrag garantieren, dass die Zeit geradezu dahin kriecht.