Lust auf animierte Bilder, aber bitte nicht in 3D und schon gar nicht so mainstreamig? Da kann das Kino diese Woche auch weiterhelfen und zwar mit "Die Melodie des Meeres". Unser Möchtegern-Jacques-Costeau Smooli hat sich den Film angesehen und war sehr angetan. Er gab 7,5 Punkte. Hier ein Auszug aus seiner Kritik:
[...] Der Film selbst erinnert von Aufmachung und Erzählstil her vor allem zu Beginn an die gute alte Gute-Nacht-Geschichten, die man von seinen Eltern so gerne gehört hat, sobald man sich unter die warme Decke gekuschelt hat. Eine Sage, vollgestopft mit allerlei mystischen Wesen und dem Geschwisterpaar Saoirse (um Verwirrung zu verhindern; man spricht es „Sirsche“ aus) und Ben. Ben, der seine kleine Schwester nicht zum aushalten findet, der sich ungerecht von seinem allein erziehenden Vater behandelt fühlt, der seine olle Oma nicht mag und der all den Frust, der sich in ihm aufstaut, nach unten weiterleitet - zu Saoirse. Die kann sich schließlich schlecht wehren, sie ist sechs Jahre alt, hat noch nicht ein Wort gesprochen und scheint generell irgendwie hilflos zu sein. Aber halt, da steckt etwas in ihr, der Schein des kleinen machtlosen Mädchens muss trügen. Etwas will aus ihr heraus, sie redet zwar nicht, aber sie niest immerzu. Und während Ben panische Angst vor dem Wasser hat, scheint die kleine Prinzessin vor gar nichts Angst zu haben, außer vor den Gruselgeschichten die Ben erzählt, um sie zu ärgern [...]