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Game of Thrones - Staffel 4

von Kadir Güngör

"If you want justice, you've come to the wrong place. "

Starten wir in King's Landing. Die Location, die seit der ersten Staffel die allerbesten Storylines abliefert. Und dieses Jahr ist dies keine Ausnahme, ganz im Gegenteil: Shit's going down in King's Landing. Die Geschichte in der Hauptstadt ist eine der treueren Adaptionen aus der Buchreihe „Das Lied von Eis und Feuer“ und schön war es zu sehen, dass die Drehbuchautoren David Benioff, D.B. Weiss und Bryan Cogman so ziemlich jeden wichtigen Dialog und jedes sich ins Gedächtnis brennendes Zitat in die Story gepackt haben. Einfach war dieses Unterfangen sicher nicht, schließlich ist dieser Handlungsstrang der wohl dichteste der gesamten Staffel. Zu begründen ist dies zum Einen dadurch, dass zwei der drei großen WTF-Momente sich in King's Landing abspielen, zum Anderen, dass mit Jaime und Brienne eine in Staffel 3 noch separate Storyline ebenfalls in die Hauptstadt verfrachtet wird.

Nachwie vor ist Tyrion Lannister wohl das prominenteste Gesicht und einerder beliebtesten Charaktere in der gesamten Serie. Für unserenLiebling Tyrion zeichnet sich diese Staffel vor allem durch einesaus: Hass. Nicht nur muss der kleinwüchsige Charmeur mehr ertragen,als er je über sich ergehen hatte lassen, sondern macht im Laufe derSeason auch die größte Verwandlung durch seit Serienbeginn undverfällt auch selbst der Dunkelheit. All dies würde jedoch nichthalb so gut rüber kommen, wenn Peter Dinklage sich nicht erneutübertreffen würde. Insbesondere in der sechsten Episode „The Lawsof Gods And Men“ liefert Dinklage eine Performance ab, dieelektrisiert und seinen emotionalen Zusammenbruch perfektreflektiert. Hut ab.

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