»Für mich ist es absolut unausweichlich, dass Film in 3D sein wird, es wird alles in 3D sein, weil das die Art ist, wie wir die Welt sehen.«, empirisiert James Cameron 2013 in einem Interview für BBC.
Er ist ein begeisterter Anhänger der dreidimensionalen Technik, doch selbst er kritisiert Post-3D-Konvertierungen in Filmen, bei denen es völlig belanglos ist, ob der Zuschauer nun in den Genuss von 3D kommt, oder nicht (Iron Man 3, Green Lantern oder Man of Steel). Bei Avatar - Aufbruch nach Pandora fing die derzeitige Digitalisierung an. Jene Digitalisierung hat sich bis hin zum HFR-3D und 48fps-Hype entwickelt, ist dennoch nicht gereift. Vor lauter Technik und Hyperrealsimus, verliert der eigentliche Film an Story, Feingefühl und letztendlich (trotz der technischen Action) an Energie, sodass es der Filmkunst mehr schadet als beiträgt, wenn man jeden noch so belanglosen Film mit Effekthaschrei vollpumpt. Die beste und cleverste Erklärung, warum eine Digitalisierung- und der Boykott vom analogen Kino Unsinn ist, gibt mal wieder Quentin Tarantino: »Die Magie von Filmen gleicht 35 mm, denn beim Dreh mit Film hältst du nämlich nicht eine Bewegung fest: Du machst eine Bildreihe von Standbildern, denn es gibt keine Bewegung in Filmen. Wenn diese Bilder mit einer Bildrate von 24 (24 Bilder pro Sekunde) durch eine Glühlampe gezeigt werden, sieht du die Illusion von Bewegung: Du siehst dir eine Illusion an und diese Illusion steht in direkter Verbindung zur Magie der Filmkunst.«
Nur für den Fall der Fälle, dass ihr das eben Gelesende gemocht habt: