Mit fast dem gleichen Team mit denen David Jovanović zuletzt Where the Road Leads produzierte, gelingt dem serbischen Regisseur entgegen aller materiellen und praktischen Hindernisse eine filmischer Balance zwischen brutalem Sozialrealismus und zärtlicher Magie. Das gespenstische Setting eines bosnischen Bergbau-Dorfs und mitwirkende Ortsansäßige machen die symbolreiche Geschichte bedrückend lebensnah. Jene landschaftliche und mentale Düsterkeit erhellt kindliche Imagination mit einem Hoffnungsschimmer, der zum Irrlicht werden kann. Eine visuell und emotional gleichsam starke Allegorie über Fatalismus und Phantasie.