In Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico kam es am gestrigen Donnerstag beim Dreh zum Western Rust zu einem schrecklichen Unfall. Hauptdarsteller und Co-Produzent Alec Baldwin nutzte für den Dreh eine Requisitenwaffe, die anscheinend nicht mit Platzpatronen geladen war, sondern mit echter Munition. Er tötete dabei die Kamerafrau Halyna Hutchins und verletzte den Regisseur Joel Souza schwer. Joel Souza befindet sich aktuell noch auf der Intensivstation und schwebt in Lebensgefahr.
Die Polizei untersucht den Fall aktuell. Alec Baldwin machte bereits eine Aussage. Laut den Ermittlern kam er freiwillig und ohne Aufforderung zur Polizei, um seine Aussage zu machen. Es gab keine Anklagungen und es wurde noch niemand verhaftet. Augenscheinlich gibt es derzeit keine Hinweise auf eine absichtliche Tat. Selbstverständlich wurde der Dreh zum Western auf unbestimme Zeit unterbrochen. Der Vorfall weckt Erinnerungen an den tödlichen Set-Unfall beim Dreh von The Crow - Die Krähe.
Halyna Hutchins war eine im US-Independentbereich sehr aktive und gefragte Kamerafrau. Sie war neben diversen Kurzfilmen und Dokumentationen auch für die Bilder von Spielfilmen wie Archenemy von Adam Egypt Mortimer oder Darlin' von Pollyanna McIntosh verantwortlich.
Ruhe in Frieden.
Update:
Laut Darstellerin Frances Fisher, die zum Cast von Rust gehört, wurde Regisseur Joel Souza aus dem Krankenhaus entlassen. Des Weiteren dementierte sie den Bericht, der besagte, der Regisseur sei auf der Intensivstation.