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7scdxzkzba4ycjpxnat2otv8fjs 5x1 – Fünf vor Zwölf

Der Doc begegnet der jungen Amy Pond, die den frisch regenerierten Doktor fortan begleitet. Alles beginnt mit einem Riss in der Wand und einem ausgebrochenen Gefangenen. Aus versprochenen fünf Minuten werden zwölf Jahre und was dann folgt, ist eine wilde Verfolgungsjagd, um die Zerstörung des Planeten Erde zu verhindern...

Gesehen von 68 Usern

83sgvltw7f4atv23kix9p4n8dky 5x2 – Der Sternenwal

Der Doktor und Amy landen im 33. Jahrhundert auf einem Raumschiff, dessen Besatzung nach einer neuen Heimat sucht. Doch an Bord geht nicht alles mit rechten Dingen zu.

Gesehen von 67 Usern

X6jfactq6wgu8rtnznfbeucrptb 5x3 – Sieg der Daleks

Winston Churchill zeigt dem Doktor seine neue Waffe im Kampf gegen die Nazis: kegelförmige Roboter. Der Doktor ist wenig begeistert, handelt es sich bei der vermeintlichen Wunderwaffe doch um Daleks.

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Ujlmhgerxoep8l6kvmp510ramiz 5x4 – Zeit der Engel (1)

Ein verlassenes Raumschiff befindet sich auf Kollisionskurs mit einem Planeten. Doch das größere Übel wartet im Frachtraum: ein weinender Engel.

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Yebboenrlhdzk4tpiq4bux3jifv 5x5 – Herz aus Stein (2)

Der Doktor, Amy, River Song und Vater Octavian retten sich auf das Raumschiff Byzantium. Doch dort warten die weinenden Engel, die sich Amy ins Gehirn gebrannt haben.

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Jlksfgwirb0ehmcxlosdwijw7ga 5x6 – Die Vampire von Venedig

Das romantische Venedig im 16. Jahrhundert erweist sich als gefährliches Pflaster. Treiben Vampire dort ihr Unwesen? Der Doktor hilft einem Vater, die Wahrheit über seine Tochter und ihre neuen spitzen Zähne herauszufinden.

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Afcozcnex1lqjcv30ewe1lfhugo 5x7 – Amys Entscheidung

Eine englische Telefonzelle als Eingang zu einer fremden Welt: Wer jetzt an Harry Potter und das Zaubereiministerium denkt, liegt falsch, denn: Besagte 'Telefonzelle' hat noch einiges mehr drauf und ist streng genommen gar keine. Nicht typisch rot, sondern blau, ist 'TARDIS' eigentlich eine 'Police Box' und gleichzeitig Tor durch Zeit und Raum für 'den Doktor'. Der Doktor, Amy und Rory springen zwischen zwei Realitätsebenen hin und her. In beiden sind sie einer tödlichen Bedrohung ausgesetzt. Um zu entkommen, müssen sie ihr Leben in einer Ebene opfern, aber in welcher?

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Zo1sjgmnctqpd2bqtyhcastogyb 5x8 – Hungrige Erde (1)

Während einer Tiefbohrung wird ein Mann unter mysteriösen Umständen ins Erdreich gezogen. Das gleiche Schicksal erleidet kurz darauf auch Amy. Der Doktor findet heraus, dass die Bohrungen bei Wesen unter der Erde nicht unbemerkt geblieben sind.

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Kpjhrykfjiv90yqrwcwgk8alhdb 5x9 – Kaltblütig (2)

Amy und Mo können aus der Gefangenschaft fliehen, müssen kurz darauf aber dem Doktor aus der Patsche helfen, dem von den Silurianern der Prozess gemacht wird.

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Bsxtktyvizalcbngrhbcj8rzncj 5x10 – Vincent und der Doktor

Amy und der Doktor müssen Vincent van Gogh aus der Klemme helfen. In der Stadt geht ein Mörder um, und der berühmte Maler gilt als Hauptverdächtiger.

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Wbo8gxgamz7h3xdzlqm2ujo1ow 5x11 – Der Untermieter

Amy und die TARDIS dematerialisieren sich unerwartet. Der Doktor findet die Quelle für diesen Unfall in einem Mietshaus. Kurzerhand mietet er sich dort ein. Bald darauf verschwindet eine weitere Mieterin.

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De5arsqivy2i3oryvgtpnzdi770 5x12 – Die Pandorica (1)

Auf einem bislang unbekannten Bild von Vincent van Gogh ist eine explodierende TARDIS abgebildet. Das Gemälde verweist auf die Sage von Pandorica, einem Gefängnis für die gefährlichsten Wesen im Universum. Die Reise zum Ursprung der Sage führt den Doktor nach Stonehenge und schließlich vor die Türen von Pandorica.

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Nhm40ktsn9uuuomk2es1m9oxmxj 5x13 – Der große Knall (2)

Mithilfe seines Überschallschraubers kann sich der Doktor aus der Pandorica befreien und muss River Song zu Hilfe eilen, die immer noch in einer Zeitschleife gefangen ist. Derweill droht das Universum aus den Fugen zu geraten.

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Inhalt

Ein sehr altes und extrem intelligentes Alien bereist das Universum in seiner eigenwilligen Zeitmaschine namens TARDIS („time and relative dimension in space“) die aussieht wie eine blaue Telefonzelle. Nur mit einem Schallschraubenzieher und einem vorlauten Mundwerk bewaffnet, behauptet sich das Alien, das sich hartnäckig immer nur als „der Doktor“ vorstellt, gegen Monster, Mächte und ganze Invasionsarmeen. Denn „Doktor“ ist für ihn nicht nur ein Spitzname, sondern ein Versprechen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die britische Sci-Fi Serie "Doctor Who" wurde zum ersten Mal 1963 ausgestrahlt und ist damit die älteste noch laufende Sci-Fi Serie überhaupt (Star Trek hatte seine Premiere erst 4 Jahre später. Sorry, Trekkies). Die Serie hat eine so lange Laufzeit, mit allen dazugehörigen Informationen, einem riesigen Fankult, sowie verschiedene Ansatzpunkte... Das alles kann auf jemanden, der mit der Serie anfangen will, sehr abschreckend wirken. Noch mehr, wenn man sich nicht sicher ist, ob sich die Serie lohnt, da sich die Meinungen relativ eindeutig in die Lager „absolut fanatische Fans“ und „absoluter Hass“ einordnen lassen. Nach ein wenig Recherche und ein, zwei Ratschlägen eingefleischter Whovianer, hat sich ein mutiger Moviebreak-Autor alle derzeit vorhandenen 8 Staffeln in einem Zeitraum einiger Monate reingezogen um ein paar der wichtigsten Fragen zu klären und dabei natürlich auch noch eine angemessene (und deshalb wesentlich länger als normale) Kritik zu schreiben. Let´s get started!


Wichtige Fragen

1. Wo fange ich am besten an?

Wie gesagt, läuft die Serie grundsätzlich bereits seit 1963 und wurde damals noch in schwarz-weiß, einer Folgenlänge von circa 20 Minuten und in einer absolut räudigen Qualität ausgestrahlt. Seitdem wurde die Serie immer mal wieder unterbrochen und neu aufgenommen, wobei die längste Pause zwischen 1989 und 2005 entstanden ist. Genau nach dieser Pause sollte man auch anfangen. Es ist niemandem zuzumuten, sich erstmal 20 Staffeln „Who“ anzusehen, bevor die Serie halbwegs gut wird und zwischendrin einzusetzen wäre einfach nur verwirrend. Das „Reboot“ (in Ermangelung eines besseren Begriffs) hat eine gute Qualität und ist sehr anfängerfreundlich, weil innerhalb der ersten Staffel alle wichtigen Dinge der vorherigen Serie eingebaut werden ohne dabei total aufdringlich zu sein und einem damit das Gefühl zu geben, etwas verpasst zu haben.


2. Ich habe den Pilot gesehen, fand ihn aber nicht wirklich berauschend. Wie lange sollte ich der Serie eine Chance geben?

Die Serie polarisiert ziemlich stark Fans und Nicht-Fans, wenn man die Serie also nicht gut findet, kriegt man von Fans oft zu hören „Du hast der Serie einfach nur keine richtige Chance gegeben“. Um dieses Problem aufzugreifen, hier also ein Hinweis darauf, wann es sinnvoll ist sein Urteil abzugeben. Die erste Staffel hat noch ein paar Tonfindungsschwierigkeiten und viele Sachen werden später noch wesentlich besser. Beispielsweise hat die erste Staffel noch ein ziemlich niedriges Budget, weswegen die Special Effects nicht wirklich gut sind und man einen allgemeinen „made for TV“-Look nicht abstreiten kann und auch spätere Doktor-Darsteller sind noch charismatischer. Das sind aber alles eher Kleinigkeiten. Wenn man in der ersten Staffel nach der 2. Folge („The End of the World“) oder aber allerspätestens ab der 7. Folge („The Long Game“) absolut nichts an der Serie gut finden kann, weder die ausgefallenen Ideen, noch den Humor, noch die Art des Helden oder den Ton der Serie, der muss sich eigentlich auch nicht weiter abmühen. Vielleicht könnte es sich lohnen nochmal einen Blick auf Staffel 5 Ep. 10 („Vincent and the Doctor“) zu werfen, weil es eine absolut grandiose Folge ist und einen Eindruck davon vermittelt, zu was die Serie noch werden kann.


3. Das klingt aber ganz schön anstrengend. Gibt es nicht einen einfachere Weg festzustellen, ob die Serie was für mich ist?

Bisher klang es in diesem Guide eher so, als wäre die Serie anzufangen eher eine Arbeit als ein Vergnügen. Wer sich davon ins Bockshorn hat jagen lassen würde, kann im nächsten Abschnitt aber auch einfach ein Summarium der üblichsten Vorwürfe gegenüber der Serie lesen und schauen, ob er sich darin wieder erkennt.


Übliche Beschwerden

1. Doctor Who ist schlechte Science-Fiction!

Sci-Fi Puristen würden sagen, dass gute Science-Fiction mit ihrer Welt und der dazugehörigen Technologie in erster Linie dazu dienen soll, ein dahinterliegendes Prinzip zu veranschaulichen und dabei einer Prämisse mit festen Regeln folgen sollte. Diese Prinzipientreue, also Realismus nach eigenen Grundregeln, wird bei „Doctor Who“ ziemlich lasch ausgelegt und so wird des Öfteren das Unmögliche möglich gemacht. Das gilt sowohl für die Regeln nach der Zeitreisen funktionieren, als auch bestimmte Gegenstände oder die Biologie des Doktors. „Doctor Who“ ist wirklich nicht besonders konsistent in seinen Regeln. Aber hey, nach solchen Maßstäben ist „Star Wars“ auch keine gute Science-Fiction.


2. Die Serie sieht voll Scheiße aus!

Eine Menge der optisch mangelhaften Elemente, wie etwa Special Effects,  werden im Laufe der Serie wesentlich verbessert, aber bestimmte Elemente bleiben aus Nostalgiegründen erhalten. Beispielsweise das Grunddesign der Daleks, den absoluten Erzfeinden des Doktors. Diese sehen nämlich aus, wie der Fiebertraum eines cracksüchtigen Salzstreuerdesigners.

Image title

                                             Abgebildet:42,3 Grad Hirntemperatur.


Zugegebenermaßen ist es recht schwierig, einen Feind ernst zu nehmen, der seit ca. 40 Jahren nicht mehr verändert wurde.  Sowas ist der Immersion nicht gerade hilfreich.


3. Die Serie ist voll nich´ gut geschrieben!

Die Serie ist oft nicht besonders konsequent in der Verfolgung seiner Handlungsstränge: Charaktertode sind beispielsweise oft nicht wirklich so endgültig, wie sie den Anschein machen. Es kommt auch mal vor, dass wichtige Ereignisse nochmal rückgängig gemacht werden, auch wenn das eigentlich unmöglich sein sollte. Ebenso gibt es einige Staffeln oder Teile von Staffeln, die schon so dermaßen von dramatischen Höhepunkten und ständigen Übersteigerungen gespickt sind, dass es auf Dauer eher auslaugend und abstumpfend wirkt. Durchhänger kann man nicht abstreiten.


Soweit die schlimmsten Vorwürfe gegen die Serie. Objektiv gesehen sind diese auch vollkommen gerechtfertigt, allerdings muss man auch dazu sagen, dass sie letzten Endes vollkommen irrelevant sind! „Doctor Who“ ist eine der extrem seltenen Serien, die es schafft, Fehler nicht einfach zu vermeiden oder auszubügeln, sondern diese zu überwinden! Ja, die Ausrüstung des Doktors ist nichts weiter als billige plot-devices, aber sofern man das einfach akzeptiert, kriegt man dafür Großartiges geliefert. Dinosaurier in einem Raumschiff? Jup. Werwolfjagd mit Queen Victoria? Erledigt. Ein Kampf gegen den leibhaftigen Teufel? Kein Ding.

Erstaunlicherweise wirken solche abgedrehten Ideen dabei nichtmal trashig, sondern werden in eine packende und gut funktionierende Folge eingebaut. Trotz Running Gags und einiger Selbstironie schafft die Serie es doch, episch und mitunter sogar rührend und tief tragisch zu sein. Diese Fähigkeit eine Dichte Atmosphäre zu schaffen, macht sogar aus den recht albern aussehenden Daleks großartige Bösewichte und eine ernstzunehmende Bedrohung zu machen. Es gibt zwar immer wieder mal Durchhänger, die mitunter fast eine ganze Staffel dauern können, aber durch die Struktur der Serie, nach der immer alles Mögliche passieren kann, gibt es mit jeder Folge eine neue Chance wieder spektakulär gut zu werden. Dafür kann man gerne einige Folgen Mittelmäßigkeit aushalten.

Ganz wesentlich für die Serie ist natürlich der namensgebende Protagonist, der entsprechend seinen eigenen Abschnitt verdient. Es ist natürlich schwierig etwas über eine Figur zu sagen, die nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Persönlichkeit vielfach verändert. Mal ist der Doktor ein extrem zerstreuter Scherzbold (Matt Smith), ein energischer Haudrauf (Eccleston) oder auch mal ein mürrischer Schotte (Capaldi). Was den Doktor aber grundsätzlich ausmacht, ist eine immense Güte, scharfer Intellekt und ein nahezu unbegrenzter Mut. Was ihn aber ganz stark von vergleichbaren Helden abhebt, ist eine starke Abneigung gegen Gewalt. Verbunden mit den schon erwähnten Eigenschaften ergeben sich daraus oft extrem spannende Situationen, wenn sich der Doktor unaussprechlichen Grauen aus den Untiefen von Raum und Zeit oder ganzen Armeen von laserbewehrten Cyborgs stellt, mit nichts weiter ausgestattet als einem Schraubenzieher und einer großen Klappe. Die extrem positive Einstellung des Doktors überträgt sich irgendwann auch auf den Zuschauer und spricht das eigene Gerechtigkeitsempfinden und das Innere Kind auf eine Art an, wie es nur ganz wenige Serien oder Filme schaffen.

Fazit

In einem Wort: Brillant! Die Serie verspricht einem die Gesamtheit von Raum und Zeit als Spielraum und sie hält dieses Versprechen tatsächlich ein. Dabei ist sie zudem noch witzig, spannend, traurig, überraschend und actionreich. Das Ganze wird noch mit einem der großartigsten Helden überhaupt garniert und fertig ist eine wirklich fantastische Serie. Ein halber Punkt wird von der Perfektion trotzdem abgezogen, weil es immer mal wieder Schwachpunkte gibt und irgendwie verständlich ist, wenn sich jemand nicht auf die Prämissen einlassen kann. Das kann man vergleichen mit Leuten, die keine Pizza mögen: Klar, sowas gibt es und man kann sie ja nicht zu ihrem Glück zwingen, aber solche Menschen sind einfach verrückt!

Kritik: Sören Jonsson

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