Parodistisch perfide und visuell prägnant, illustriert Oscar Hudsons süffisantes Spielfilm-Debüt ideologische Ironie und Idiotie mit exzentrischem Eklektizismus, der trotz plakativer Tendenzen unterhält. Mit physischem Spiel tragen die Tittensor-Brüder das schleichend synchronisierte Szenario. Markante Ästhetik und durchkomponierter Bildaufbau zeugen von Hudsons Erfahrung als Werbe- und Musik-Video-Regisseur. Narrative Stagnation und hölzerne Dialog-Passagen passen paradox in die surreale Szenerie, die zur endlosen Bühne wird. Statische Kameraeinstellungen und simultane Gestik karikieren Grenzpolitik als propagandistische Choreographie. Repetition und Monotonie spiegeln den strengen Formalismus des geometrischen Gefüges zwischen Witz und Wahn.