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"Renovation" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in 59th Karlovy Vary International Film Festival

"Renovation" - Kritik Bildnachweis: © Karlovy Vary 2025 | Studio Uljana Kim
In lichten, plastischen Aufnahmen im 16mm Format fängt Gabrielė Urbonaitė die stille Wandlung ihrer Protagonistin ein. Deren mentale Befreiung ist vor allem die aus einem selbst geschaffenen Gefängnis bourgeoiser Normen. Deren systematischer, sozialer und institutioneller Druck bleibt indes unsichtbar. Genauso vernachlässigt wird die elementare Frage, in wie fern der Zwang zu konservativen Kernfamilie spezifisch und symptomatisch für einen akdemistischen Mittelstand ist. Der Schatten der Sowjet-Ära lastet gewichtig über dem symbolträchtigen Szenario, aber verdichtet sich nie zu einem konkreten politischen Zeitbild.

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