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"Merckx" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in 59th Karlovy Vary International Film Festival

"Merckx" - Kritik Bildnachweis: © Karlovy Vary 2025 | Kaos Films
Biografische Brüche vermeidet Boris Tilquins und Christophe Hermans‘ pompöses Period-Piece ebenso wie jedwede neue Erkenntnis über den prägenden Protagonisten. Dessen Innenleben bleibt Spekulation, seine Stimme Echo alter TV-Mitschnitten. Jene vermeiden jede kritische Konfrontation selbst, wo sie sich aufdrängt. Merckx beiläufig erwähntes ADHS, dem seine Familie mit Gewalt begegnete, und der 1969er Dopingfall verdeckt nationaler Personenkult. Das makellos geschnitte Tableau, das sich dem Mythos verpflichtet fühlt, statt dem Menschen. Den darf niemand Inhalten - auch nicht die Kamera.

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