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"Regen fiel auf nichts Neues" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in 59th Karlovy Vary International Film Festival

"Regen fiel auf nichts Neues" - Kritik Bildnachweis: © Karlovy Vary 2025 | Tamtam Film
Haft wird zum physischen Ausdruck sozialstruktureller Ausweglosigkeit in Steffen Goldkamps vielversprechendem Debüt-Drama, das in Karlovy Varys Nebenprogramm Premiere feiert. Wer kein soziales Netz hat, fällt unweigerlich härter. Wie der junge Hauptcharakter, dessen unvermeidlicher Rückfall nicht Bosheit markiert, sondern Chancenlosigkeit. Gewalt kommt still, doch unentrinnbar; ein dramaturgisches Pendant der visuellen Reduktion. Bill Bultheels emotional sparsamer Soundtrack und die Ästhetik folgt der inneren Leere der Figur: dumpfe Farben, lange Einstellungen, räumliche Enge. Stillstand an der Schwelle zur Implosion.

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